
Am Samstag, den 8. Februar 2020, wurde der Rosa Parks Schule Herten vom FC Schalke 04
die Ernst-Alexander-Auszeichnung verliehen.
Die Schule wurde damit für ihr Engagement für Integration, Vielfalt und Toleranz gewürdigt.
Diese Auszeichnung hatte der Verein in Erinnerung an Versäumnisse und fehlendes Engagement für wegen ihrer jüdischen Religionszugehörigkeit im Dritten Reich entrechtete, verfolgte und ermordete Spieler und Funktionäre ins Leben gerufen. Namensgeber Ernst Alexander war Spieler bei S04 und wurde nach längerer Verfolgung im August 1942 in Auschwitz umgebracht.

Vor dem Bundesligaspiel zwischen Schalke 04 und dem SC Paderborn nahmen Schulleiterin Stephanie Brzoza zusammen mit einer 30köpfigen Abordnung der RPS die Auszeichnung im Mittelkreis des Fußballfeldes entgegen, bejubelt von den rund 60000 Zuschauern im Stadion.
Im Liveinterview, übertragen auf den Videowürfel der Arena, waren Frau Brzoza ud Schülersprecher Nils Primas die Ansprechpartner von Schalkes Finanzvorstand Peter Peters.


80 Freikarten für das Spiel hatte S04 für Schüler und Lehrer der Schule sowie Offizielle der Stadt Herten spendiert, unter ihnen auch Bürgermeister Fred Toplak.
Ein herzlicher Dank geht an die Vestische, die uns mit den beiden Antirassismusbussen nach Gelsenkirchen chauffierte!


Verbunden mit der Einladung war eine Stadionführung für die Gäste, die insbesondere bei den Kindern und Jugendlichen großen Eindruck hinterließ.
Im Anschluss gab es zur Freude der Teilnehmer ein ruhrgebietstypisches Catering mit Currywurst, Brötchen, Salat und Getränken.




Auch wenn das Spiel für Schalke nur mit einem unbefriedigendem Unentschieden endete, war die Stimmung auf den Rängen wie immer großartig. Auch im "Hertener Block" schlugen die Wogen hoch.
Mehr Fotos finden Sie hier in der Bildergalerie der Hertener Allgemeinen.