Preisverleihung des Kreativwettbewebs am 08.03.21
Seit Monaten beschäftigt Schüler*innen und Lehrer*innen unserer Schule ein Thema (ihr wisst schon, welches...). Grund genug für Herrn Haumann, die Schulgemeinde mal auf ganz andere Gedanken zu bringen. Indem er den Kreativwettbewerb mit der Aufforderung „Erfinde das Gegenteil von einem Frosch“ ins Leben rief, sagte er der ständigen Beschäftigung mit dem Coronavirus den Kampf an: „Kreativität als Ausweg aus dem pandemischen Brüten“, so seine Idee.
Insgesamt 16 Schüler*innen haben sich mit genau dieser Erfindung auf ganz vielfältige Art und Weise beschäftigt. Und alle werden mit einem super hippen „Knetradiergummi“ belohnt.
Vier kreative Köpfe jedoch haben es geschafft, ganz außergewöhnlich originelle und clevere Beiträge zu gestalten. In der Online-Preisverleihung zum Wettbewerb am 08.03.21 wurden sie geehrt.
Der dritte Preis geht an Zaranur Zengin, die in ihrem Film das Coronavirus aufs Korn nimmt, indem sie es als eine kleine, bunte, starrende Fliege darstellt, die sich
permanent missverstanden fühlt.
Lara-Sophie Salber interpretierte die Fragestellung, was das Gegenteil eines Frosches sei, klassisch, indem sie auf dem Tablet zeichnerisch ein Geschöpf entwarf, das halb Frosch und halb Prinz ist.
Der erste Platz geht an Husna Krieziv, die laut Frau Brzoza ein „geistreiches, kritisches Gedankenspiel“ entwarf, indem sie die gezeichnete Darstellung einer eigentümlichen rot-blauen „Fledermauskröte“ mit einem fiktiven Artikel mit dem Titel „Pandemie Nr.2?“ in der Hertener Allgemeinen verband. Corona ist hier zwar besiegt, jedoch „abgelöst“ durch ihr Gegenteil von einem Frosch. Einziger Ausweg: Nie wieder Sucuk oder Knoblauch... Ohje.
Alle drei Schülerinnen erhalten einen Gutschein vom Palais Vest.
Ein Sonderpreis in der Kategorie „Zeichnen“ geht an Julia Bonk, die in ihrer Zeichnung eine „romantische Deutung unserer Situation in der Pandemie“ bietet, indem sie lyrische Bilder voller Poesie“ mit dem Bleistift zu Papier brachte. Ihre besondere Leistung wurde von Herrn Terwort in einer ihrerseits ziemlich lyrischen Rede gelobt.
Ihr seht, so ganz konnte das Virus aus den kreativen Beiträgen nicht ausgeklammert werden, dafür bestimmt es unseren derzeitigen Alltag vielleicht zu sehr. Aber Herr Haumanns Gedanke, der Wettbewerb solle „uns zum Träumen anregen“ und zum Querdenken, im eigentlichen und besten Sinne, ist ganz bestimmt aufgegangen. Gratulation an alle Gewinner! Und euch Leser*innen viel Spaß und viele Träume beim Betrachten der Siegerkunstwerke!