"Seid nicht zu ängstlich, auch Rassisten schämen sich manchmal."
"Ich bin total beeindruckt von ihrem Mut!" Das sagten viele der Schülerinnen und Schüler der EF und Q1, die am 24.10.2016 Mo Asumang in unserer Schule erlebten. Sie wurde 1963 als Kind einer Deutschen und eines Ghanaers in Kassel geboren und arbeitet als Moderatorin, Filmemacherin, Produzentin und Autorin. Als Afrodeutsche sah sie sich vermehrt Hass und Rassismus ausgesetzt und beschloss, sich dagegen zu wehren, indem sie mehr über Neonazis und Rassisten erfahren wollte. Ihre Recherche dokumentierte sie mit dem beeindruckenden Film "Die Arier" und ihrem Buch "Mo und die Arier – Allein unter Rassisten und Neonazis". Mo Asumang war im Gespräch mit unsere Schülerinnen und Schülern sehr offen und berichtete auch von ihren unguten Gefühlen während der Begegnung mit Neonazis. Ihr Fazit: "Es lohnt sich, sich diesen Ängsten zu stellen und ich bin gestärkt aus den Auseinandersetzungen hervorgegangen. Ihr Appell an uns alle: "Geht aktiv gegen rassistische Bemerkungen und Bedrohungen vor, solange ihr euch nicht in Gefahr begebt. Ihr werdet sehen, der Mut lohnt sich." Und das ist genau das, was wir eigentlich schon von Rosa Parks kennen! Diese Veranstaltung verdanken wir dem Kulturbüro der Stadt Herten und der Förderung durch das Projekt "Demokratie leben."