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Ohne Mut und Inspiration werden Träume sterben,

die Träume von Freiheit und Frieden (Rosa Parks)

 

Ein starker Name für eine starke Schule

Die Hertener Gesamtschule ist erst die zweite Schule in Deutschland, die sich nach der schwarzen Bürgerrechtskämpferin aus den USA benannt hat. Im Rahmen einer Feierstunde wurde aus der Gesamtschule Herten im Mai 2008 offiziell die Rosa-Parks-Schule, Gesamtschule der Stadt Herten. Bilder vom Festakt.

 

Damit dieser Name mit Leben und Bedeutung gefüllt wird, wurde der Rosa-Parks-Award ins Leben gerufen, ein Preis, der immer am 4. Februar aus Anlass des Geburtstags unserer Namensgeberin vergeben wird.

 

Rosa-Parks-Award 2010, 2011, 2012, 2013, 2014, 20152016, 2017, 2018, 2019, 2020


Wer war Rosa Parks?

Kindheit und Jugend

Rosa Parks Rosa Parks wurde am 4. Februar 1913 als Rosa Louise McCauley in Tuskegee, Alabama geboren. Sie und ihr Bruder Sylvester wurden von ihrer Mutter, einer Lehrerin, allein großgezogen, nachdem der Vater die Familie 1915 verlassen hatte und in den Norden gezogen war. Die meiste Zeit ihres Lebens arbeitete sie als Näherin. Bis zum elften Lebensjahr wurde sie von ihrer Mutter unterrichtet, danach besuchte sie die Montgomery Industrial School for Girls und die Booker T. Washington High School, beides Schulen ausschließlich für Afroamerikaner. 1932 heiratete sie Raymond Parks, einen Friseur, der in der Wahlrechtsbewegung für Schwarze mitwirkte.

 

Bürgerrechtsaktivitäten


Rosa Parks begann 1943 als Sekretärin bei NAACP (National Association for the Advancement of Colored People) in Montgomery und arbeitete dort neben ihrem Beruf als Näherin.

Die Rassentrennung war damals in Montgomery stark ausgeprägt; so gab es z. B. Schulen, Parkbänke oder Aufzüge „Whites only” und „Coloreds only” (nur für Weiße/Farbige). Die Busse waren ebenfalls getrennt, allerdings nicht vollständig. Es waren vorn vier Reihen für Weiße reserviert, die oft leer blieben, aber von den afroamerikanischen Passagieren nicht benutzt werden durften. Der hintere Teil, der für sie reserviert war, war meist überfüllt. Außerdem gab es einen mittleren Abschnitt, den schwarze Personen benutzen durften, allerdings war eine komplette Reihe zu räumen, sobald auch nur ein weißer Passagier in dieser Reihe sitzen wollte (um die Trennung aufrechtzuerhalten).

Bus Rosa Parks wird verhaftet

 

 

Stiller Protest im Bus

 

 

Am 1. Dezember 1955 trat genau dieser Fall ein. Ein weißer Fahrgast verlangte die Räumung der reservierten Sitzreihe, in der sich Parks befand. Die übrigen Personen machten den Platz frei, doch die damals 42-jährige weigerte sich, da sie nicht die übrige Fahrt hindurch stehen wollte. Der Busfahrer James Blake rief daraufhin die Polizei und bestand auf ihrer Verhaftung. So wurde Parks wegen Störung der öffentlichen Ruhe verhaftet, angeklagt und zu einer Strafe von 10 Dollar + 4 Dollar Gerichtskosten verurteilt.

Teilweise als Antwort auf ihre Verhaftung organisierte Martin Luther King, zu diesem Zeitpunkt ein relativ unbekannter Baptistenprediger, mit seiner Montgomery Improvement Association den Montgomery Bus Boycott, der später die Behörden dazu zwang, die Rassentrennung innerhalb von Bussen und Zügen aufzugeben, und der als Auslöser vieler anderer Proteste der Bürgerrechtsbewegung in Amerika gilt.

Rosa Parks wurde dadurch zur Ikone der Bürgerrechtsbewegung. Dadurch wurde sie aber auch zur Zielscheibe von Drohungen und ständigen Telefonanrufen, die bei ihrem Mann, Raymond Parks, zu einem Nervenzusammenbruch führten. Daraufhin zog das Paar 1957 nach Detroit um. Sie blieb jedoch weiterhin in der Bürgerrechtsbewegung aktiv.

Rosa Parks ist 92 Jahre alt geworden. Sie starb am 24. Oktober 2005 in Detroit.

 

Zur Entstehung des Logos der Rosa-Parks-Schule (bitte dem Link folgen)

Lesen Sie hier den Artikel aus "Spiegel Online" zum 100. Geburtstag von Rosa Parks.

Die sanfte Stimme der Bürgerrechtsbewegung - Ein Beitrag von Ulrike Rückert in der Audiothek des Senders Deutschlandfunk Kultur

Ein Zufluchtsort auf Reisen - Bis vor kurzem war Rosa Parks´ Detroiter Wohnhaus im Rahmen einer Kunstaktion unterwegs - Ein Beitrag der Zeit-Online vom 27.11.2020

 

 

 

 

 

 

 

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