Studienfahrt des Leistungskurses Biologie Q1 zum Ökosystem Wattenmeer 
13.4. – 18.4.2015
Der Leistungskurs Biologie des 12. Jahrgangs meldet sich nach einer rundum gelungenen Studienfahrt mit vielen frischen Eindrücken vom Wattenmeer zurück!

Begleitet von ihrer Kurslehrerin Frau Möller und ihrem Kollegen Herrn Hoffmann machten sich 22 Schülerinnen und Schüler umweltfreundlich per Bahn auf in Richtung Norden. Die Gruppe wohnte vom 13.4. bis 18.4.2015 im Gästehaus des BUND – Nordseehauses in Dornumersiel (www.nationalparkhaus-wattenmeer.de/dornumersiel), einem schönen Quartier mit sehr nettem und immer hilfsbereitem Hausteam. Für das leckere Essen und die herzliche und fachkundige Betreuung bei vielen unserer Programmpunkte an dieser Stelle noch mal ein dickes Dankeschön!

Das Wetter war kühl und natürlich auch windig, aber wir wurden beim Radfahren warm und erlebten viele Sonnenstunden, die unser umfangreiches Programm vor Ort oft in strahlendes Licht tauchten.
Zum Arbeitsprogramm gehörten z. B.: Vortragen der im Vorfeld erarbeiteten Referate, aktives Kennenlernen der Lebensbedingungen im Watt, Bestimmen, Beobachten, Zeichnen von Lebewesen, z. T. auch unter der Stereolupe oder dem Mikroskop, Einholen einer Planktonprobe mit dem Planktonnetz, Untersuchungen in der Salzwiese, kultur- und landeskundliche Aspekte und der Besuch des Museums in der Peldemühle in Esens.

Ein Highlight unseres Aufenthalts war unser Baltrumausflug: Mit dem Rad ging es zunächst 10 km gegen den Wind von Dornumersiel nach Neßmersiel zur Fähre, die uns nah an den Seehundliegeplätzen vorbei nach Baltrum brachte. Nach einer sonnigen Strandwanderung trauten sich fast alle zu, den Weg zum Festland zurück über das Watt zu laufen! Wir waren dabei fast 2,5 Stunden unterwegs, wateten unter sachkundiger Leitung unseres Wattführers, Herrn Uilke van der Meer (Leiter des Nationalparkhauses in Dornumersiel), durch zwei gut gefüllte Priele und waren nach etwa 8,5 km Wegstrecke zurück in Neßmersiel! Von dort ging es nach kurzer Entschlammungs- und Ruhepause per Rad zurück zu unserem Quartier
– als Belohnung diesmal mit Rückenwind, hurra!

Einige Schülerinnen und Schüler versuchten sich außerdem im Präparieren: Mehrere gefundene Krebsscheren, ein Kaninchenschädel sowie der Kopf einer tot aufgefundenen Lachmöwe wurden dabei bearbeitet. Die Präparierarbeiten wurden an der frischen Luft auf dem Gelände des Nationalparkhauses durchgeführt und die anfängliche Zurückhaltung wegen des z. T. nicht schönen Geruchs wich sehr schnell konzentriertem Arbeiten. Die Waldohreule im Baum darüber hat uns dabei genau beobachtet. Bei aller Arbeit kam auch die Erholung nicht zu kurz und am letzten Abend gönnten wir uns in der Pizzeria ein leckeres Abschlussessen.
Wer möchte, kann sich einen ausführlichen Eindruck von unserer Studienfahrt durch die Diashow und zwei kleine Videos machen!
Text, Fotos und Videos: Frau Möller