DIE ROSA-PARKS-SCHULE ist eine Schule für alle Kinder.
Sie vermittelt alle Schulabschlüsse, ohne dass die Schule gewechselt werden muss:
- | Hauptschulabschluss nach Klasse 9 |
- | Hauptschulabschluss nach Klasse 10 |
- | Mittlerer Schulabschluss - Fachoberschulreife FOR |
- | Mittlerer Schulabschluss mit Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe |
- | Fachhochschulreife |
- | Abitur (Allgemeine Hochschulreife) |
Schule für alle Kinder:
Die Gesamtschule ist die einzige Schulform, bei der mit dem Übergang in die Sekundarstufe I ganz bewusst noch keine Festlegung auf einen bestimmten Bildungsabschluss erfolgt und gleichzeitig alle Abschlüsse bis zum Abitur möglich sind, ohne die Schule wechseln zu müssen.
Welcher Abschluss erreicht wird, hängt allein von den Leistungen ab, eine Entscheidung darüber fällt nach und nach im Laufe der Schulzeit.
5./6. Jahrgang:
Im 5. und bis auf das Wahlpflichtfach auch im 6. Schuljahr werden alle Kinder im Klassenverband unterrichtet. In zwei Seitenflügeln des Gebäudes sind die Kinder jahrgangsweise getrennt untergebracht und dort in ihrem eigenen Reich.
Viele Lehrer und Lehrerinnen unterrichten drei oder noch mehr Fächer in einer Klasse. So sind Ihre Kinder nicht sofort so vielen verschiedenen Lehrern und Lehrerinnen „ausgesetzt“, sondern werden von einigen wenigen Lehrern und Lehrerinnen, anknüpfend an die Grundschulerfahrungen, betreut. Dazu steht die Gesamtschule in engem Kontakt mit allen Hertener Grundschulen.
In den Jahrgängen 5 und 6 werden die Grundlagen gelegt, um dann nach und nach zu entscheiden, welcher Weg eingeschlagen werden soll, um den eigenen Neigungen, Fähigkeiten und Fertigkeiten gerecht zu werden und um den optimalen Schulabschluss anzusteuern.
Hinzu kommt in Klasse 6 ein Wahlpflichtfach aus den Bereichen „Französisch“, „Türkisch“, „Naturwissenschaften“ „Arbeitslehre“ oder "Darstellen und Gestalten". Das Wahlpflichtfach ist Hauptfach und für den Schulabschluss damit besonders wichtig.
Da an der Gesamtschule alle Abschlüsse erworben werden können, wird keine Erprobungsstufe benötigt. Das heißt: Es muss kein Schüler nach der 6. Klasse die Schule verlassen.
7./8. Jahrgang:
Beim Übergang in die Klasse 7 werden die ersten Weichen für den Schulabschluss gestellt. So wird jetzt das Fach Englisch und Mathematik in zwei Anforderungsniveaus unterrichtet. Die Schüler und Schülerinnen mit den besseren Leistungen werden in E-Kursen (Erweiterungskursen), die anderen in G-Kursen (Grundkursen) unterrichtet. Ein Wechsel aus einem G-Kurs in einen E-Kurs und umgekehrt ist nach jedem Schuljahr möglich. Entscheidend sind die Leistungen.
In Klasse 7 startet für alle Schülerinnen und Schüler mit dem „Schnupperpraktikum“ und den Girls-Boys-Projektwoche die Berufsorientierung.
Ab Jahrgang 8 wird ein Ergänzungsfach angeboten.
9./10. Jahrgang:
Beim Übergang in die Klasse 9 werden zum zweiten Mal die Weichen für den Schulabschluss gestellt. Ab jetzt werden auch die Fächer Deutsch und Chemie in E-und G-Kursen unterrichtet.
Ausschlaggebend für den erreichbaren Schulabschluss sind die Anzahl der E-Kurse und die in allen Fächern und Kursen erzielten Noten.
Ganztagsschule:
Die Gesamtschule ist eine Ganztagsschule mit eigener Küche, großem Speiseraum und vielfältigen Freizeitmöglichkeiten. An drei Tagen sind die Kinder bis 16.00 Uhr in der Schule. Dienstags und freitags endet der Unterricht um 12.35 Uhr. Durch den Ganztagsbetrieb werden an einer Gesamtschule im Vergleich zwar weniger Hausaufgaben aufgegeben, ganz ohne geht es aber auch hier nicht.
Kein Sitzen bleiben bis zur 9. Klasse:
Richtig ist, dass es zwar keine Versetzung gibt, aber in pädagogischen Konferenzen und Zeugniskonferenzen wird jedes Mal sorgfältig der Frage nachgegangen, ob ein Schüler mit den zur Zeit erbrachten Leistungen geeignet ist, im nächsten Jahrgang erfolgreich mitzuarbeiten. In Fällen, wo dies zweifelhaft erscheint, wird mit den Eltern beraten, wie die Defizite durch gezielte Fördermaßnahmen zu beheben sind, wobei evtl. auch zur Wiederholung der Klasse geraten wird.
Was erwartet die Kinder?
Ein besonderes pädagogisches Konzept zur Erleichterung des Übergangs von der Grundschule zur Gesamtschule. Dazu gehören
Offener Anfang - Alle Klassenzimmer sind vor dem Unterricht geöffnet und Schülerinnen und Schüler nehmen bereits ihre Plätze ein oder bereiten den Morgenkreis vor.
Morgenkreis - Eine Spiel-, Gesprächs- oder Singrunde zu Beginn der ersten Stunde – Dauer ca. 15 Minuten - ermöglicht einen positiven Einstieg in den Tag.
Tischgruppenarbeit - Die Kinder werden im 5. Jahrgang zur Team- und Kommunikationsfähigkeit geschult. Tischgruppen- und Teamarbeit wird gefördert.
Sprachförderprojekt - Alle Schülerinnen und Schüler werden in Kleingruppen in 4 Stunden (JG 5) oder 3 Stunden (JG 6) pro Woche ihren Vorkenntnissen entsprechend in schriftlichem und mündlichem Ausdruck, Rechtschreibung und Lesen gefördert.
Kennenlernfahrt - Im 5. Jahrgang findet eine Kennenlernfahrt statt, damit sich die Schülerinnen und Schüler sowie die Klassenleitungen möglichst schnell gut kennen lernen.
Beratungsteam - für Schüler und Eltern bei Schullaufbahnfragen und pädagogischen Fragen. Die Beratungslehrer der einzelnen Jahrgangsstufen und der sozialpädagogische Dienst beraten bei Schullaufbahn- und pädagogischen Fragen.
Arbeitsgemeinschaften - Einmal wöchentlich finden Arbeitsgemeinschaften statt. Aus einem großen Angebot können sich Schüler und Schülerinnen „ihr“ Angebot auswählen. Arbeitsgemeinschaften können gewählt werden im sportlichen, musisch – künstlerischen, naturwissenschaftlichen Bereich und in Informatik. Um den Kindern den Einstieg in die Arbeitsgemeinschaften zu erleichtern, erfolgt die Wahl im 5. Jahrgang jahrgangsbezogen (Schülerinnen und Schüler der Profilklassen besuchen keine zusätzliche Arbeitsgemeinschaft.) Die Betreuung erfolgt schwerpunktmäßig durch die Klassenleitungen.
Fachförderung ab dem 7. Jahrgang schwerpunktmäßig durch die Klassenleitung
Vorbereitung auf die gymnasiale Oberstufe der Gesamtschule
Vorbereitung auf den Beruf
Projekte:
- | Verkehrsprojekt 5. Jahrgang |
- | „Wir machen Halt vor Gewalt“ |
- | "Voll Pur" - sich pflegen und bewegen, dass es mir gut tut |
- | Sexualkundeprojekt im 6. und 8. Jahrgang |
- | "Ich bin wer!" im 6. und 7. Jahrgang zur Sensibilisierung für Geschlechterrollen der Jungen und Mädchen (in Zusammenarbeit mit dem Haus der Kulturen) |
- | Gesundheits- und Sexualerziehung im 7. Jahrgang (in Zusammenarbeit mit einer Gynäkologin von der "Ärztlichen Gesellschaft zur Gesundheitsförderung der Frau") |
- | Berufs – Orientierungs – Seminare BOS in den Klassen 8 – 10 |
- | Mädchen-/Jungenprojekt im 8. Jahrgang |
Betriebspraktikum 9. Jahrgang
Fachpraktikum 11. Jahrgang mit Facharbeit
Schüleraustausch mit Hertens Partnerstädten
Beruf und Schule – BuS – Berufspraktikum im letzten Pflichtschuljahr für Schülerinnen und Schüler, die sonst kaum Chancen auf einen Abschluss oder Arbeitsplatz hätten.
Neue Medien -
Jeder Schüler und jede Schülerin nimmt zusätzlich mindestens an drei Projekten zur Computeranwendung teil.
Internetzugang/Internetführerschein für alle interessierten Schülerinnen und Schüler.
Medienzentrum (Schülern und Schülerinnen und Lehrern und Lehrerinnen steht die Bibliothek mit mehr als 20.000 Einheiten und einer Internetecke zur Verfügung).